Wichtiges Thema „Sonnenschutz“

UV-A Strahlen lassen unsere Haut altern

UV-B Strahlen lassen unsere Haut verbrennen

Klingt beides nicht sehr schön, entspricht aber leider der Wahrheit!

Fakt ist, wenn es unserer Haut nach geht möchte diese keinen einzigen Sonnenstrahl erleben. Wenn es aber unserem Wohlbefinden nach geht können wir ohne Sonnenlicht nicht leben. An dieser Stelle sollte jeder für sich selbst entscheiden was ihm seine Haut Wert ist.

 

Wenn es um die Höhe eines Lichtschutzfaktors geht, kommt es immer auf den jeweiligen Hauttyp an. Der angegebene Lichtschutzfaktor (LSF/SPF) gibt an, um welchen Faktor sich die Eigenschutzzeit der Haut durch das Auftragen der Sonnencreme verlängert. Trotzdem sollte man diese Zeit nur bis maximal zwei Drittel ausdehnen, um die Haut nicht zu sehr zu reizen und vor vorzeitiger Hautalterung zu schützen.

  

Welche Hauttypen gibt es?

Entwickelt wurde die Grundlage für die Klassifizierung der Hauttypen im Jahre 1975 vom amerikanischen Dermatologen Thomas Fitzpatrick. Die Hauttypen wurden in 6 Stufen unterteilt.

 

 

Hauttyp 1: Keltischer Typ 

 

 

 

Das sind Menschen mit sehr heller Hautfarbe und haben meistens rötliches oder hellblondes Haar. Sie neigen meist zu Sommersprossen und die Haut wird für gewöhnlich nicht braun. Die Eigenschutzzeit dieser Haut beträgt weniger als 10 Minuten. Hier unbedingt auf einen ausreichend hohen Lichtschutz achten. Besonders ist der Schutz empfindlicher Hautpartien wie Lippen, Ohren, Nase, Augen und Nacken. Eine Sonnenbrille mit UV-Schutz wäre hier ein großer Vorteil und eine Kopfbedeckung wäre ebenfalls ratsam. Die Mittagssonne sollte man bei diesem Hauttyp auf jeden Fall meiden. Leider ist das Hautkrebsrisiko bei diesem Hauttyp im Vergleich zu den anderen Hauttypen sehr hoch, wenn sie nicht ausreichend geschützt wird.

 

 

Hauttyp 2: Nordischer Typ

 

 

 

Auch diese Menschen haben sehr helle Haut. Ihre Haare sind blond oder hellbraun und die Haut wird kaum oder nur sehr langsam braun. Die Eigenschutzzeit bei dem nordischen Typ beträgt zwischen 10 bis 20 Minuten. Auch hier sollten wieder empfindliche und freiliegende Hautpartien besonders geschützt werden. Hier wird ebenfalls empfohlen die Mittagssonne zu meiden. Leider besteht auch hier ein erhöhtes Hautkrebsrisiko wenn sie nicht ausreichend geschützt wird.

 

 

Hauttyp 3: Mischtyp

 

 

 

Menschen mit einer hellen bis mittleren Hautfarbe gehören dem Hauttyp 3 an. Die meisten Deutschen gehören dazu und die Haarfarbe kann von blondem bis zu schwarzem Haar variieren. Die Eigenschutzzeit beträgt zwischen 20 bis 30 Minuten. Die Haut ist weniger empfindlich als die beiden ersten Hauttypen und wird nur langsam braun. Auch hier sollte man wieder die Mittagssonne vermeiden. Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille mit UV Schutz wäre auch hier ratsam. Leider besteht auch hier die Gefahr von Hautkrebs, wenn sie nicht ausreichend geschützt wird.

 

 

Hauttyp 4: Mediterraner Typ

 

 

 

Diese Menschen haben von Natur aus einen leicht gebräunten oder olivfarbenen Hautton und haben meistens dunkles Haar. Die Eigenschutzzeit beträgt hier oft über 45 Minuten. Bitte trotzdem nicht leichtsinnig der Sonne aussetzen. Dieser Hauttyp wird schnell braun. Das Hautkrebsrisiko ist im Vergleich zu den vorherigen Hauttypen eher gering.

 

 

Hauttyp 5: Dunkler Typ

 

 

 

Diese Menschen haben immer eine dunkle Hautfarbe, dunkle Augen und schwarze Haare. Sommersprossen gibt es bei diesem Hauttyp nicht. Die Eigenschutzzeit der Haut beträgt über 60 Minuten. Die Haut bräunt schnell und zu einem Sonnenbrand kommt es eher selten. Auch bei diesem Hauttyp besteht leider eine geringe Gefahr auf Hautkrebs, wenn die Haut nicht ausreichend geschützt wird.

 

 

Hauttyp 6: Schwarzer Typ

 

 

 

Diese Menschen haben auch im ungebräunten Zustand eine dunkelbraune bis schwarze Hautfarbe. Ihre Augenfarbe und Haarfarbe ist dunkelbraun bis schwarz. Sommersprossen gibt es bei diesem Hauttyp auch nicht. Die Eigenschutzzeit der Haut beträgt 90 Minuten. Auch dieser Hauttyp hat kaum Sonnenbrand. Bei diesem Hauttyp ist das Hautkrebsrisiko sehr gering.

 

 

Bei einem Kauf einer Lichtschutzcreme sollte auch immer darauf geachtet werden, dass die Zeichen UV-A und UV-B vermerkt sind. Wussten Sie, das UV-A Strahlen sogar durch Fensterglas eindringen können? Deshalb empfehlen wir einen ganzjährigen Schutz.

 

 

Checkliste - Sonnenschutz

 

  • Täglich, d.h. jeden Morgen UV-Schutz über die Tagespflege auftragen, um die Haut vor vorzeitiger Hautalterung zu schützen
  • Bei der Höhe des LSFs sollte immer der individuelle Hauttyp beachtet werden
  • Auch im Schatten wird man braun
  • Damit die Schutzwirkung erhalten bleibt auf jeden Fall öfters Nachcremen, besonders nach dem Baden und starkem Schwitzen
  • Ganz wichtig ist hier, mehr cremen hilft viel mehr